Blog - die Gesprächsstoffsammlung

Die Gesprächsstoffsammlung

von Anna-Karina Hauer 13 Aug., 2022
Wie du all deine Beziehungsprobleme lösen kannst – eine Hörprobe aus meinem aktuellen Buch Hallo und herzlich willkommen zu 60 Sekunden mit der Beziehungsarchitektin Huch, falscher Text! Kleiner Spaß! Ich hab mal ne Zeitlang Videos mit dem Titel produziert und irgendwie hat sich das jetzt bei mir eingebrannt. Also noch mal… Hallo, mein Name ist Anna-Karina Hauer. Ich bin die Beziehungsarchitektin und begrüße dich zu meinem heutigen Podcast. In dieser Folge bekommst du was ganz Exklusives. Exklusive Einblicke in mein aktuelles Buch „Wie du all deine Beziehungsprobleme lösen kannst“. Wo du das Buch bekommen kannst, erfährst du auf der Startseite oder weiter unten. So, nun aber los! Hier geht's zur Hörprobe Sodele, dies sollte als kleines Appetithäppchen erstmal reichen. Ich danke dir für’s Zuhören. Wenn du nun Lust hast, mein Buch zu kaufen, dann kannst du das über einen dieser Links tun: Wie du all deine Beziehungsprobleme lösen kannst: Tipps aus der Erfahrungsschatzkiste der Beziehungsarchitektin : Hauer, Anna-Karina: Amazon.de: Bücher Wie du all deine Beziehungsprobleme lösen kannst von Anna-Karina Hauer - eBook | Thalia Vielen Dank auch wieder an dieser Stelle an Michael M. Jung von Garden of Delight für das Jingle zum heutigen Podcast www.god-band.de Ich hoffe, du genießt weiterhin den Sommer, wünsche viel Spaß beim Lesen und sende beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni
von Anna-Karina Hauer 24 Feb., 2022
Hallo, ich bin Änni Hau, die Beziehungsarchitektin. Ich arbeite mit Menschen, um deren Beziehung zu sich und damit auch zu anderen Menschen zu verbessern. Dies ist schon mein 26. Podcast. Ich kann es selbst kaum glauben. Hier der Link, falls du lieber hören als Lesen möchtest. Eventuell wird sich unserer beider Beziehung an dieser Stelle aber auch schon wieder trennen. Denn ich muss dir was sagen: den oder die Richtige gibt es gar nicht. Wenn du das glaubst, kannst du hier gerne aufhören weiterzulesen. Sollte dich allerdings meine Erklärung dafür, warum es den oder die richtige nicht gibt und auch nicht geben kann, interessieren, freue ich mich, wenn du dranbleibst. Wir schließen immer alle gerne von uns auf andere. Ist ja auch naheliegend und einfach. Deshalb mache ich das auch mal. Ich hab schon immer daran gezweifelt, dass es den oder die eine richtige geben soll, nur war mir das halt früher nicht so bewusst und so klar wie heute. Heute kann ich dir auch erklären, warum ich so fühle und denke. Ich bin ein Mensch, der sich gerne schnell und viel weiterentwickelt. Das heißt im Klartext: der Mensch, der ich jetzt bin stimmt vielleicht noch zu 15 oder 20% mit dem Menschen überein, der ich vor 20 Jahren mal war. Vor 20 Jahren dachte ich aber zumindest, dass es einen Menschen gibt, mit dem ich bis zu meinem Lebensende zusammenbleiben werde. Das hat sich leider als Irrtum herausgestellt. Allerdings habe ich über mich gelernt, dass ich ein Langzeitbeziehungstyp bin. Ich mag es Menschen in der Tiefe kennenzulernen und wenn mir etwas an einer Beziehung liegt, bin ich bereit viel zu investieren um sie aufrecht zu erhalten. Dazu habe ich mich in der Vergangenheit oft „verbogen“. Es gab Handlungen gegen meine persönliche Überzeugung, aber für die Beziehung. Die waren damals alle gut und richtig so. Sie haben alle dazu beigetragen, damit ich mich kennenlernen konnte und lernen konnte, was ich will und was nicht. Wenn nun aber einer meiner Ex-Partner zu der jeweiligen Zeit der Ansicht war, dass ich DIE RICHTIGE bin, wird er wahrscheinlich mit der Person, die ich jetzt bin gar nichts mehr anfangen können, gerade weil ich mich so sehr weiter entwickelt habe. Mir kommt da gerade ein Kaffee Trinken mit einem meiner Exen in den Sinn. Ich habe zu etwas meine Meinung geäußert und bekam die Frage gestellt, seit wann ich denn so „zickig“ geworden wäre. Im Nachhinein hätte ich gerne gesagt, dass ich nicht „zickig“ geworden bin, sondern einfach nicht mehr so agiere, wie er es sich wünscht. Genau das ist der springende Punkt: wenn wir jemanden kennenlernen, schließen wir von uns auf andere. Wir projizieren unsere Vorstellungen auf den anderen. Wir haben unseren Seelenverwandten gefunden. Wir vergleichen uns. Wir versuchen uns aneinander anzugleichen. Wir entwickeln uns beide weiter. Bis es plötzlich plöpp macht und der Hormoncocktail langsam aus dem Blut entweicht. Und…das ist jetzt kein Scherz…es ist wissenschaftlich untersucht worden, d.h. es sind verliebten Paaren Blutproben entnommen worden um deren Hormonzusammenstellung im Blut zu analysieren. Wenn man bei dieser Untersuchung nicht gewusst hätte, dass die Leute verliebt sind, hätte man bei der Hormonzusammensetzung ohne mit der Wimper zu zucken im psychiatrischen Kontext 5mg Haloperidol verabreichen dürfen (Anmerkung der Autorin: Haloperidol ist ein Antipsychotikum und wird bei Menschen mit schizophrenen Schüben eingesetzt, die durch den gleichen Abfall von Serotonin verursacht werden wie bei der Verliebtheit – wer hier weiterlesen möchte, dem empfehle ich den Artikel aus der Apotherzeitung: Sex & Drugs & Neurobiology (deutsche-apotheker-zeitung.de)) Ich hab das Thema übrigens in einem früheren Podcast schon mal aufgegriffen. Falls du Lust hast noch mehr dazu zu hören: Podcast #14 – What is love? In dem Artikel wird auch wunderbar wissenschaftlich erklärt, wie sich die Hormone im Verlauf einer Beziehung – also wenn die Verliebtheit sozusagen zur Liebe wird – verändert. Manchmal passiert das aber gar nicht. Die Verliebtheit wird nicht zur Liebe. Die erste Begeisterung für den neuen Menschen ebbt ab, man stellt fest, dass der oder die andere doch nicht so toll ist, wie man in der Verliebtheitsphase gedacht hat. Man trennt sich. Gerne mit den Worten: Dann war sie/er halt nicht der/die Richtige. Wenn du weiterhin nach dem oder der Richtigen suchst, verweigerst du sowohl dir als auch deiner Partnerin oder deinem Partner die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Vor allem, wenn du dich weiterhin an dem festklammerst, in das du dich scheinbar verliebt hast. Hierzu fällt mir die Aussage ein: „Sie ist halt nicht mehr die Frau, in die ich mich damals verliebt habe.“ Doch! Sie als Person ist doch die gleiche geblieben. Das, was sich verändert hat ist, wie du über sie denkst. So wie wir über eine Sache denken, so entwickeln sich auch unsere Gefühle dazu. Wenn du jeden Morgen aufwachst und denkst: “Oh nein, der schon wieder“, wirst du irgendwann einfach nur noch mega genervt sein von deinem Partner. Dazu fallen mir drei schöne Übungen ein um das zu ändern. Die eine ist das „Danke des Tages“. Die hab ich tatsächlich letztes Jahr um die selbe Zeit mal täglich gemacht und gepostet: Du überlegst dir einfach jeden Tag (am besten, wenn du abends in Ruhe im Bett liegst) wofür du an diesem Tag dankbar bist. Gerne auch in Verbindung mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Ich bin z.B. dankbar dafür, dass mein Partner und ich zwei getrennte Wohnungen haben. So können wir die Wünsche nach Nähe und Distanz super selbst steuern und sind nicht abhängig von Umständen, die wir nicht beeinflussen können. Mir fallen übrigens jeden Tag neue „Danke des Tages“ ein. Soviel kann ich gar nicht posten, wie mir da so einfällt. Wenn du gerade keinen Partner hast, kannst du auch einfach dankbar sein für gute Freunde. Die sind auch super wichtig. Oder eine tolle Familie. Oder was auch immer dir einfällt. Ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich keinen festen Partner hatte und auch keine engen Freunde. Darüberhinaus befand ich mich auch noch in einer persönlichen Krise. In der Phase war ich dennoch jeden Tag dankbar. Ich war dankbar für einen Job, der mein Leben finanziert und ein Dach über dem Kopf. So profan es immer klingt. Du darfst auch dankbar sein, dass du gesund bist. Auch wenn wir das als selbstverständlich erachten, so selbstverständlich ist es nicht. Die zweite Übung nennt sich Reframing und kommt aus der neurolinguistischen Programmierung, kurz NLP genannt. Beim Reframing setzt du eine Situation in einen anderen Kontext. Du baust also einen anderen Rahmen drumherum. Ich habe lange nach einem Reframing-Beispiel gesucht. Jetzt hab ich eins gefunden: eigentlich wollte ich ein Beispiel aus dem Alltag mit meinem Partner und mir nehmen, aber da war irgendwie nichts Gutes dabei. Deshalb hier der Klassiker: Dein Partner lässt die Zahnpasta-Tube offen. Du hast ihm schon auf alle erdenkliche Art und Weise gesagt, dass dich das stört, aber er lässt es einfach nicht sein. Tja, beim freien Willen kommen wir halt an unsere Grenzen. Du darfst jetzt aber dieses Verhalten in den neuen Rahmen setzen: er putzt sich wenigstens die Zähne. Jedes Mal, wenn du also eine offen gelassene Tube Zahnpasta im Bad liegen siehst, darfst du von nun an denken: ich freue mich, dass mein Partner Wert auf Hygiene legt und sich die Zähne putzt. Probier das mal aus. Das ist wie mit allem. Es braucht ein bisschen Übung, aber ich verspreche dir, dass es noch ein paar Wiederholungen sehr gut funktioniert. Und die dritte Übung ist die Wertschätz-Fee. Diese Übung habe ich tatsächlich mit meinem Partner vor kurzem gemacht. Man kann sie immer wieder mal zwischendrin machen. Stellt euch vor, es kommt eine Fee mit einem Zauberstab. Diese Fee kann Verhaltensweisen oder Eigenschaften von einem Menschen auf einen anderen übertragen. Welche Verhaltensweise oder Eigenschaft würdest du dir von deinem Partner wünschen? Mein Partner sagte mir damals, dass er sich gerne so in Menschen reinfühlen könnte wie ich. Ich sagte ihm, dass ich gerne seine Disziplin hätte. Und? Was ist es bei euch? Meiner Meinung nach dürfen wir alle lernen, dass lieben eine aktive Entscheidung ist. Gerade in den letzten Tagen ist jemand anmich herangetreten und hat sich darüber beschwert, dass eine andere Person jemanden, der bereits verstorben ist noch liebt. Diese Person hatte dafür kein Verständnis. Ich habe dieses Verständnis. Es gibt einige Menschen in meinem Leben, die auch ich immer noch liebe, obwohl sie schon von uns gegangen sind. Warum sollte Liebe mit dem Tod aufhören? Die Liebe über den Tod hinaus ist eine Art der bedingungslosen Liebe, denn der Tote kann dich einfach nicht mehr zurück lieben. Das Gefühl entsteht bei mir und hat mit dem anderen relativ wenig zu tun. Nur leider scheint das vielen nicht klar zu sein. Unter diesem Aspekt kann ich dir nur raten: liebe bedingungslos. Das Leben liebt dich auch bedingungslos. Natürlich passiert es immer wieder, dass Menschen im Laufe einer Beziehung feststellen, dass es Verhaltensweisen am anderen gibt, mit denen sie auf Dauer nicht mehr leben können. Wenn das bei dir so ist, darfst du gerne aus der Beziehung gehen. Womit wir wieder beim Eingangsthema wären. Wenn du in eine Beziehung gehst mit der Erwartungshaltung, dass er oder sie der oder die Richtige sein müssen kannst du nur enttäuscht werden. Und du verhinderst durch diese Einstellung sowohl dein als auch das Wachstum deines/deiner Partner:in. Ich habe dazu übrigens den Lerne-Lieben-Letter kreiert. Wenn du Lust hast jeden Monat zu einem speziellen Thema Infos von mir zu bekommen, wie du bedingungslos lieben lernen kannst, dann abonniere gerne meinen Newsletter. Den Link dazu findest du auf der Startseite. Ich war gestern auf einer Veranstaltung, auf der ich nach meinem Job gefragt wurde. Als ich sagte, dass ich Beziehungscoaching mache, hieß es: Oh, das ist gut. Die eine Person hier ist nämlich noch Single. Ich antwortete darauf, dass ich ihr zwar ein paar Tipps geben könne, aber kein Dating-Coach sei. Dafür gibt es andere. Wobei ich auch hier wieder eine kleine Warnung aussprechen möchte. Ich bin beim Durchforsten von Spotify auf einige „Coaches“ gestoßen, die aus meiner Perspektive sehr seltsame Tipps geben. Wenn ihr auf der Suche nach einem aus meiner Sicht seriösen Dating-Coach seid, kann ich euch eine Kollegin explizit empfehlen. Melde dich einfach bei mir und ich geb dir ihre Kontaktdaten. Den Artikel/Podcast beenden möchte ich gerne mit einem Zitat einer homosexuellen CIS-Frau, die sagte:“ Ich habe es mit ein paar Männern versucht. Ja, es waren alle die Richtigen. Nur nicht für mich.“ Wenn ein Pinguin und ein Löwe zusammen sind, sind beide die Richtigen, nur wird eine funktionierende Beziehung zwischen den beiden schwierig bis unmöglich. In diesem Sinne sende ich dir beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni PS: Vielen Dank für das Jingle an Michael M. Jung, Garden of Delight, www.god-band.de
von Anna-Karina Hauer 23 Dez., 2021
Hey, wie geht's dir? Mir geht's gut. Ich hoffe, dass sich der Vorweihnachtsstress bei dir genauso in Grenzen hält wie bei mir. Ich habe gerade einen Blog-Artikel „ausgegraben“, den ich 2018 mal angefangen und nie veröffentlicht habe. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Es geht um Eifersucht. Falls du keinen Bock hast zu lesen geht es hier zum Podcast Eifersucht ist ja auch ein tolles Thema für Weihnachten, findest du nicht auch? so wie eigentlich alle Gefühle, die man so das runde Jahr ignoriert um sie dann an Weihnachten so richtig schön hochkochen zu lassen. Gerade dann, wenn halt alle mal zur Ruhe kommen. Aber Weihnachten ist hier heute nicht das Thema, sondern Eifersucht. Eifersucht gibt es nämlich gar nicht. Waaaaas? Watt redet die denn jetz schon widder für ne Driss? Nein, ist kein Driss! Lies weiter..... Ich lade dich hiermit ein zu einem Stückchen Therapie for free. Therapie for free können wir sehr oft erleben. Wir dürfen nur offen durch die Welt laufen und schauen, ob die Themen, mit denen wir da konfrontiert werden eventuell etwas in uns auslösen. Gerade, wenn man im ersten Moment denkt: Huch, das passt ja gar nicht zu dem, wie ich bisher gedacht habe. Gerade dann kann es eine wunderbare Sache sein, mit der du dich in deinem Leben super weiter entwickeln kannst. Wenn du dich drauf einlässt. Witzigerweise hatte ich das gerade selbst. Unverhofft kam es dazu, dass sich ein Workshop mit der geschätzten Elisa Krill zu einer Therapie Stunde für mich entwickelte. ( elisakrill.de ) An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür, Elisa. Wie du gesagt hast: das sollte dann halt jetzt so sein. Ich trage deine Anregungen weiter mit mir und lasse sie arbeiten, fühlen und wirken. Danke dir! Ich möchte hier kurz einwenden, dass weder Elisa noch ich therapieren dürfen im klassischen Sinne. Es ist lediglich ein Wortspiel. Wir sind beide Coaches. Mehr muss ich aus rechtlicher Sicht, glaube ich, dazu nicht sagen, oder? Vielleicht sollte dieser Podcast auch jetzt gerade an dein Ohr kommen und dich ein wenig zum Nachdenken anregen. Vielleicht ….vielleicht auch nicht. Aber wenn Eifersucht dein Thema ist, bist du hier vielleicht richtig. Wie gesagt, Eifersucht an sich gibt es gar nicht. Eifersucht ist nur ein Symptom. Ein Symptom für tiefer liegende Emotionen. Eifersucht kann ein Symptom sein für Verlustangst, Minderwertigkeitsgefühle, Kontrollverlust, das Gefühl nicht gut genug zu sein, Neid.....Es steckt so viel dahinter, wenn man sich mal tiefer damit auseinander setzt. Du kennst dieses nagende Gefühl, was einen tief innen drin anfängt zu zerfressen? Ich auch. Es kann einen schier wahnsinnig machen. Muss es aber nicht…. Was kannst du also dagegen tun, dass dich Eifersucht wahnsinnig macht? Zu allererst möchte ich dir den besten Satz mitteilen, den ich öfter mal von Leuten höre: Tja, wenn mein Partner x oder y nicht machen würde, müsste ich auch nicht eifersüchtig sein. Dein Ernst? Und wenn du jetzt dem Irrglauben unterliegst, dass Eifersucht in offenen Beziehungen oder polyamoren Beziehungsgeflechten keine Rolle spielt: ähm, nein! Im Gegenteil….in offenen Beziehungen oder anderen Beziehungsgeflechten hast du die volle Dröhnung. Gefühlsthemen, die du in einer Zweier-Beziehung nur mit einem anderen Menschen hast, hast du in dem Fall dann mit 2 oder 3 oder 4 oder 5 Menschen. Als Beziehungsarchitektin werde ich sehr häufig mit dem Thema Eifersucht konfrontiert. Eifersucht und ihre Ausprägungen. Stalking kann eine Folge von Eifersucht sein. Man will den anderen kontrollieren, ihn auf Schritt und Tritt verfolgen. Ich könnte hier jetzt eine Reihe von Anekdoten zum Besten bringen, was ich aber nicht tun werde (Datenschutz, you know) Ich glaube du kennst auch genug Geschichten, wo Menschen verfolgt werden (in den online Medien ist das ja mittlerweile alles noch viel viel einfach geworden als früher) Was ich allerdings erzählen kann, ist, dass ich selbst auch vor Jahren mal einen Stalker hatte. Er hat mich verfolgt, hat mir aufgelauert und mich in Angst und Schrecken versetzt. Was er damals aber nicht erreicht hat, war, dass er mich durch sein Verhalten zurückbekommen hat. Denn ich gehörte ihm ja gar nicht. Was man nicht besitzt, kann man auch nicht zurückbekommen. Auch wenn es hier und da anderslautende Meinungen gibt: ein Mensch kann einen anderen nicht besitzen. Das deutsche Justizsystem hat mir ein wenig geholfen ihn auf Abstand zu halten, obwohl ich auch noch Jahre danach in Panik geriet, wenn ich das Gefühl hatte er könnte in meiner Nähe sein. Irgendwann hat er aber scheinbar das Interesse daran verloren mich zu stalken und ich habe die Angst vor ihm verloren. Und auch ich habe aus Eifersucht schon Dinge getan auf die ich nicht stolz bin, weil sie rückblickend einfach destruktiv waren. Allerdings hab ich mich mit diesen Handlungen auseinander gesetzt und etwas Entscheidendes verstanden: Wenn ich eifersüchtig bin, hat das nichts mit dem anderen zu tun, sondern nur mit mir. Also sollte man doch auch den anderen nicht unter der eigenen Eifersucht leiden lassen, oder? Mittlerweile bin ich super gut dazu in der Lage die Gefühle zu benennen, die mich da umtreiben: Neid, Verlustangst, Angst vor Kontrollverlust, Gefühle von Minderwertigkeit,…. Alles Gefühle, die nur mit mir zu tun haben, die mich umtreiben. An denen ich etwas ändern kann. Vor allem: immer noch Gefühle, die entstehen, weil ich Bedürftigkeiten aus meiner Kindheit noch nicht geklärt habe. Genauso sieht es bei dir aus. Diese Gefühle kann man identifizieren und dann genauer ankucken. Wenn man dann weiß, womit man es genau zu tun hat, kann man etwas dagegen tun. Nennt sich dann Emotions-Management und hält ne ganze Menge Tools bereit, die dir helfen können, dich auf deinem Weg weiter zu bringen. Wie z.b. die Auflösung oder Negotitation der kalibrierten Schleifen (das kommt aus der NLP – der neurolinguistischen Programmierung). Was das im Einzelfall genau bedeutet? Wenn du Lust hast, das rauszufinden, melde dich gerne. "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft", sagt schon der Volksmund. Und er hat Recht. Fällt dir eine einzige positive Situation ein, die durch Eifersucht entstanden ist? Siehste! Mir auch nicht. Über den Bullshit, dass jemand nur wirklich liebt, wenn er eifersüchtig ist, müssen wir uns an dieser Stelle nicht mehr unterhalten, oder? Aber nun weg vom Volksmund und hin zu dir: Denn mich interessiert deine Eifersucht. Warum bist du eifersüchtig? Auf wen? Was tut derjenige, was dich so eifersüchtig macht? Hast du Lust darauf, dich mit deinen Gefühlen auseinanderzusetzen und weiter zu wachsen? Ich hab vor kurzem schon mal jemandem gesagt: ich bringe den Besen und die Schaufel, vor deiner Tür kehren musst du selbst. Ich veranstalte im nächsten Jahr auch wieder Workshops zum Thema Eifersucht und wie man selbstwirksam damit umgehen kann. Wenn du mehr wissen möchtest, ruf mich an (0160) 8556136 oder sende mir eine Nachricht und wir finden heraus, was wir gemeinsam mit deiner Eifersucht anfangen können. Ich wünsche dir eifersuchtsfreie Feiertage und sende beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni PS: Jingle mal wieder mit freundlicher Genehmigung von Michael M. Jung www.god-band.de
von Anna-Karina Hauer 17 Nov., 2021
Hallo! Schön, dass du meinen Podcast anhörst. Freut mich, dass dich der Titel eher neugierig gemacht hat als dich abzuschrecken. Ich bin Änni Hau, deine Beziehungsarchitektin. Mein Jingle könnte vielleicht etwas orientalischer klingen heute, aber er ist, wie er ist. Die Veranstaltung, auf dich ich mich so gefreut hatte, ist übrigens leider wegen dem C-Dingens abgesagt worden. Zwei Mal…hintereinander. Nichtsdestotrotz, an dieser Stelle wieder vielen Dank an Michael M. Jung für das Jingle der Beziehungsarchitektin. Tja, wo fange ich an? Ganz einfach. Bei meinem Rasiererhalter im Bad. What? Was hat der Rasiererhalter im Bad bitte mit dem allem zu tun? Mein Rasiererhalter ist ein Mann mit Schnauzbart. Vielleicht krieg ich ein Foto verlinkt. Mal schauen. Dieser Mann hat einen Saugnapf, der leider immer mal wieder seine Kraft verliert und dafür sorgt, dass der Mann mit Bart, also der Rasierhalter mit großem Getöse (natürlich inklusive Rasierer) in meine Badewanne fällt. Die letzten beiden Male ist er dabei auch kaputt gegangen. Und zwar genau der Steg, auf den ich den Rasierer leg. Notiz an mich: im nächsten Leben mehr mit Lyrik und Poesie arbeiten. Diesen Steg hab ich jetzt einmal mit Sekundenkleber geklebt. Wie man das halt so macht. Tja, und beim zweiten Mal hab ich mal google befragt, was man da so tun kann. Ich hab ja in einem früheren Podcast schon mal erzählt, dass ich manches richtig gut kann, wie z.B. googlen. Jo, und dann bin ich plötzlich auf Kintsugi gestoßen. Wikipedia sagt dazu: Kintsugi ist eine alte japanische Kunstform, um gesprungene Keramik zu reparieren. Dabei werden die Bruchstellen nicht vertuscht, sondern vergoldet und damit in ihrer ganzen Schönheit inszeniert. Ich habe den Rasiererhalter jetzt wieder geklebt. Wenn er beim nächsten Mal runter fällt, werde ich mal Kintsugi probieren. Wobei Kintsugi ja nur auf Keramik angewendet wird und nicht auf Plastik. Das mal nur am Rande. Nichtsdestotrotz gefiel mir die Idee. Übertragen auf uns Menschen könnte das heißen: ich sage dir, dass du mich verletzt hast und wir „vergolden“ diese Verletzung. Einfach dadurch, dass ich dir nicht böse bin, sondern einfach mit dir darüber spreche und wir beide schauen, was wir positives aus dieser Situation mitnehmen können. Eventuell bietet sowas für uns beide sogar Weiterentwicklungspotenzial. Denn: 95% der Menschen verletzen andere nicht aus bösem Willen. Und auch wenn du mich aus bösem Willen verletzt haben solltest, kann ich doch diese Verletzung trotzdem vergolden. Ich denke da an eine Verletzung, die ich vor ca. 26 Jahren erlitten habe und über die ich einfach nicht hinweg komme. Ich habe keine Beziehung mehr zu diesem Menschen und grundsätzlich war die eigentlich auch eher oberflächlich, die Beziehung, meine ich. Ich habe jetzt für mich entschieden, diese Verletzung zu vergolden. Denn sie macht mich auch irgendwie zu etwas besonderem. Denn wenn ich in dem Bild einer Schale spreche, die zu Boden gefallen ist, dann gebrochen war und wieder mit Blattgold und anderen Materialien geflickt wurde, sieht sie zwar sehr schön und kunstvoll aus, aber Wasser wirst du in der Schale wahrscheinlich keines mehr unfallfrei transportieren können. Es ist einfach eine besondere Schale. Einzigartig. So wie du auch eine besondere Schale bist auf deine Art und Weise. Mit deinen ganzen Verletzungen und der ein oder anderen vergoldeten Stelle. So! Und von Schale kann ich doch super die Überleitung zur Sherazade finden. Für alle, die das nicht wissen: Sherazade ließ sich vor vielen vielen Jahren mit einem Mann verheiraten, dessen Frau ihn betrogen hatte. Er glaubte nicht mehr daran, dass es treue Frauen gibt und heiratete nach der Sage jeden Tag eine neue, die er am nächsten Morgen töten ließ. War damals so. Und ist ja auch nur ein Märchen. Bis Sherazade auf dem Plan trat und dem Ganzen versuchte ein Ende zu machen, indem sie ihm jeden Abend eine neue Geschichte erzählte, deren Handlung am nächsten Morgen unterbrochen wurde. Das hielt sie am Leben. So kam es zu den Märchen aus 1001 Nacht, da dieses Geschichtenerzählen sich über 1001 Nacht hin zog. Am Ende ist der König von der Treue seiner Frau überzeugt und von Ihrer Klugheit so beeindruckt, dass er sie am Leben lässt. Und frei nach Hollywood (was es damals ja noch nicht gab) lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Du siehst! Die Menschen haben sich schon immer Märchen erzählt. Was hat das nun aber mit jetzt und hier zu tun? Zur Zeit von Sherazade und Schahryar (ihr Mann, der König) war Polygamie etwas vollkommen normales. Wir leben in unserer westlichen Welt. In dieser Welt ist Polygamie unter Strafe verboten. Lest euch dazu gerne den Wikipedia-Artikel zum Thema Polygamie in Ruhe durch. Ich fand ihn sehr erhellend. Vor allem gerade deshalb, weil ich gerade erst ein wahnsinnig aufschlussreiches Gespräch mit jemandem hatte, der als Sohn aus einem polygamen Kontext entstanden ist. Moslems ist es überwiegend erlaubt polygam zu leben. Wobei Deutschland auch da einen Riegel vor schiebt: (Ich zitiere auch hier wieder Wikipedia) Am 27. Juni 2019 verschärfte die Bundesregierung durch Verabschiedung eines Gesetzentwurfes im Bundestag das deutsche Staatsangehörigkeitsgesetz, wonach eine Einbürgerung durch Behörden nicht erlaubt ist, sofern der Antragssteller in einer Viel- oder Mehrehe lebt.[3][4][5] Nur als kleine Info am Rande: In vielen Ländern Afrikas und Asiens ist Polygamie immer noch erlaubt. Hier der Link zur Wikipedia Karte: https://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie#/media/Datei:Polygamy_map.svg Allerdings hab ich aus dem Gespräch heraus gehört, dass diese Art der Beziehungsführung meist für die Frauen nicht sehr angenehm ist. Sie wurden zwar gefragt, aber ein Nein zu einer neuen Partnerin/Frau wurde in der Regel nicht akzeptiert, weil es nicht akzeptiert werden musste. So! Watt will die seltsame Frau, der du hier gerade zuhörst, jetzt damit sagen? Ich denke, dass du bestimmt schon die ein oder andere LGBTQIA+ Kampagne mitbekommen hast. Spätestens bei der WM, wo sich Ungarn dagegen stellte. Nun leben wir im Jahr 2021. Und auch im Jahr 2021 werden immer noch Menschen verprügelt, weil sie schwul sind oder ausgegrenzt, weil sie anders leben, als es die „Norm“ vorsieht. Das passiert alles durch Angst. Es gibt zwei Haupttreiber im Leben: Angst oder Liebe. Beides geht nicht. Ich habe die große Freude in meinen Coachings aktuell viel zum Thema offene Beziehungen und Polyamorie beraten zu dürfen. Denn genau das ist für mich die liebevolle Weiterentwicklung. Polygamie war patriarchisch: die Männer konnten so viele Frauen haben wie sie wollen. Die Frauen mussten damit leben. Bei der Polyamorie ist es anders: du kannst – auch als Frau – so viele Männer haben (oder Frauen) wie du möchtest. Du musst dich nicht für eine Person entscheiden. Du kannst es tun, wenn du es willst. ABER: du hast die Wahl. Du musst nicht! Ah ja…und du solltest deine Partner mit einbeziehen. Das ist der Sinn von gleichberechtigten Partnerschaften. Wikipedia sagt dazu: In der westlichen Welt sind polygame Zivilehen unzulässig. Privat und einvernehmlich können aber in offen gelebten Ehen Liebesverhältnisse zu mehreren Partnern gepflegt werden (vergleiche Polyamorie) Rechtlich sieht die ganze Chose natürlich etwas komplizierter aus, aber das steht auf einem anderen Papier. Und wenn ich Rechtsberatung machen wollen würde, hätte ich seinerzeit Jura studiert. Hab ich aber nicht. Ich beschäftige mich damit, Menschen in gute Beziehungen zu bringen. Entweder in gute Beziehungen zu selbst oder zu anderen. Und wenn du Bedarf hast an einer Beratung im Polyamorie-Kontext, bist du bei mir genau richtig! Erstaunlicherweise sind es häufig die christlich/katholisch geprägte Menschen, die sich mit diesem Konzept so schwer tun, dabei: Die Polygamie (wird) im Alten und Neuen Testament nirgends grundsätzlich verurteilt. Die Ehe als fundamentale gesellschaftliche Institution wird sogar in Bezug auf das Verhalten eines Ehemannes zu mehreren Ehefrauen (Polyandrie war nicht vorgesehen) im Alten Testament eingehend geregelt. Die gleichzeitige Verheiratung gottgefälliger Männer mit mehreren Frauen war dabei im Alten Testament für Männer mit ausreichendem Einkommen neben der sexuellen Vereinigung mit Dienerinnen und anderen Frauen tieferen Standes nichts Außergewöhnliches. So zeugte Jakob die Häupter der späteren zwölf Stämme mit den zwei verschwisterten Ehefrauen Rahel und Lea sowie mit deren beiden Dienerinnen. Allerdings kamen damals bereits Probleme auf, wenn sich die Frauen nicht miteinander vertrugen, die zum Teil Vertreibungen verursachten (beispielsweise der Dienerin Hagar auf Betreiben von Sarah als erste Ehefrau von Abraham). König David hatte ebenfalls gleichzeitig mehrere Ehefrauen neben den Dienerinnen. Auf die Spitze trieb es Salomon mit 1000 Ehefrauen und Geliebten, was dann auch den Propheten zu viel schien. Was du auch hier wieder erkennen kannst, ist, dass auch die Bibel sehr viele Märchen und Geschichten bereit hält. Ich bin absoluter Fan davon Liebe mit vielen Menschen zu teilen. Ich habe das große Glück in meinem Leben sehr viele Menschen lieben zu dürfen. Jeden oder jede auf seine oder ihre Art. Und die Liebe hat jeweils ihre eigene Intensität. Den meisten von uns fehlt jedoch die Erfahrung Liebe mit mehr als einem Partner/einer Partnerin zu teilen. Wenn du also Lust hast deine Beziehung zu öffnen oder mehr über Polyamorie zu erfahren, ruf mich an, mach einen Termin aus oder komm gerne in meine Facebook-Gruppe. Im Hinblick auf Weihnachten wünsche ich dir eine märchenhafte Zeit, tolle Erkenntnisse und wertvolle Erfahrungen. Pass gut auf dich auf! Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Beziehungsarchitektonische Grüße, deine Änni
von Anna-Karina Hauer 21 Okt., 2021
Hallo und herzlich Willkommen in meinem heutigen Podcast . Ich bin Änni Hau, deine Beziehungsarchitektin und freue mich, dass du mir heute zuhörst. Wir schreiben heute den 21.10 2021. Ich befinde mich gerade in Platja beziehungsweise Playa de Muro auf der wunderschönen Baleareninsel Mallorca. Und aufgrund der Tatsache, dass ich hier mit etwas anderem Equipment arbeite als ich das sonst zu Hause tue, bitte ich im Vorfeld Störung im Text oder akustische Störung zu entschuldigen.Und ich bitte auch um Entschuldigung dafür, dass der Eingangsjingle fehlt.Trotz der Tatsache, dass ich hier mit anderem technischen Equipment arbeite, mache ich diesen Podcast selbstverständlich wie immer mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe.Und die Leidenschaft ist unter anderem verantwortlich dafür, dass ich heute hier bin.Und zwar die Leidenschaft von meinem Lieblingsthomas für Triathlon.Wir befinden uns nämlich hier im Schwimmtrainingslager der wunderbaren Trainerin Ute Mückel. https://www.utemueckel.de/ Ich habe Thomas gegenüber bereits meine Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht, dafür, dass er mich dazu inspiriert hat, an diesem Schwimmcamp Teil zunehmen. Denn die liebe Ute gehört unter anderem zu der Art von Personenkreis, die das, was sie tun, mit Leidenschaft tun. Nun haben wir vor Kurzem ein klein wenig über das Wort Leidenschaft an sich philosophiert. Da mir dieses Wort aufgrund der Anfangs-Silbe Leiden nicht so gut gefiel hab ich es kurzerhand getauscht in Hingabe. Nichtsdestotrotz bedeuten beide Worte mehr oder weniger das Gleiche. Jemand steckt seine volle Energie und all sein Herzblut in eine Sache. Ich könnte aus dem Stegreif zig Beispiele aufzählen, die mir in den letzten Tagen begegnet sind, wo ich Menschen getroffen habe, die etwas mit absoluter Leidenschaft und Hingabe getan habe. Was gibt es denn in deinem Leben, was du mit Leidenschaft und Hingabe tust? Etwas, wo du nicht im Vorfeld denkst oh mein Gott, ich muss jetzt das oder jenes tun, sondern oh, ich freue mich drauf, ich darf dies oder jenes tun. Ich darf dies oder jenes mit Leidenschaft und Hingabe erfüllen. Hingabe bedeutet ja auch ein klein wenig sein eigenes Ego ein Stückchen beiseite zu stellen. Wir leben gerade in einer Zeit, in der die Egos vieler Menschen sehr, sehr wichtig sind. Grundsätzlich ist das Ego, also das ICH an sich eine gute Sache und das ist sehr wichtig. Nichtsdestotrotz bin ich der Ansicht, dass es in einer gut funktionierenden Beziehung eine Mischung sein darf aus Ego und aus den Beziehungspartnern. Nur wenn du mit Hingabe in deiner Beziehung bist, darfst du dein Ego ein kleines Stückchen zurückstellen. Wann hast du denn in deiner Beziehung dein Ego mal ein kleines Stückchen zurückgestellt? Mein Ego ist mir total wichtig, weil es richtig harte Arbeit war es so aufzubauen, wie es jetzt ist. Daneben habe ich aber mittlerweile ein Gefühl dafür, wann ich dieses Ego auch einfach mal beiseite stellen kann, weil es auch einfach nicht immer wichtig ist. Auf der anderen Seite mag ich es total gerne dienlich zu sein, hilfsbereit zu sein, Liebe zu teilen mit Menschen, Menschen eine Freude zu machen. Vor kurzem habe ich in einem Artikel gelesen, dass jemand behauptet hat, Altruismus sei versteckter Egoismus. Dem möchte ich nicht widersprechen. Denn mein Ego freut sich total, wenn ich anderen Menschen eine Freude machen kann. Und mein Ego freut sich zum Beispiel auch total, wenn du diesen Podcast hier anhörst, der für dich ein kleines bisschen hilfreich ist und deine Beziehung dadurch ein klitzekleines bisschen besser wird. Was ich nämlich immer sehr schade finde ist, wenn ich auf Menschen treffe, die sehr rigide feste festgefahrene Meinung haben. In meinem letzten Podcast habe ich ja schon die Frage gestellt : Kannst du dir vorstellen, dass die Realität im Kopf deines Gegenübers komplett anders sein kann als deine Realität? Jeder von uns baut sich in seinem Kopf seine eigene Realität. Diese Realität miteinander zu teilen, nennt sich dann Kommunikation. Zu den Kommunikationsstörungen oder zum Missverständnis mach ich vielleicht noch mal einen gesonderten Podcast. Aber es gibt auf jeden Fall 317.294 Beispiele dafür dass Beziehungen schlechter verlaufen, negativ beeinflusst werden oder teilweise sogar komplett auseinander gehen weil eine Person, die sich in dieser Beziehung befindet, nicht in der Lage ist von dieser Meinung abzugehen und mal kurz zuzulassen, dass die eigene Meinung vielleicht bis zu diesem Zeitpunkt richtig war aber in diesem Moment eventuell eine Meinungsänderung dem komplett Konzept Beziehung sehr gut täte. Menschen feiern sich oft, wenn sie recht haben. Haha, ich hatte Recht und du hattest unrecht, ich bin der Sieger und du bist der Verlierer. Dieser Triumph hält meistens nicht besonders lange an.Und das geht auch gar nicht um Recht haben oder Unrecht haben und es geht auch nicht um richtig oder falsch. Denn ich denke jeder von uns hat genauso wie ich in seinem Leben Dinge getan, die er oder sie rückblickend so eventuell nicht mehr machen würde, eventuell anders machen würde. Nichtsdestotrotz sind wir in der Rückschau sowieso immer schlauer, weil wir einen anderen Wissenszustand haben als zu dem Zeitpunkt als wir das getan haben, was wir damals getan haben. Erfreulicherweise haben wir aktuell die Freiheit ganz viele unterschiedliche Beziehungsformen/Beziehungskonzepte miteinander zu leben. Ich lebe in einem bestimmten Beziehungskonzept und du lebst in einem bestimmten Beziehungskonzept. Es kann sein, dass du der Ansicht bist, dass mein Konzept für dich nicht passt Es kann auch sein, dass ich sage dein Konzept passt für mich nicht, aber das ist vollkommen in Ordnung. Beziehungen sind genauso individuell wie Menschen. Ich persönlich finde es immer sehr schwierig mit Menschen zu kommunizieren die rigide, festgefahrene Meinungsbilder haben. Erkennbar an Aussagen wie: ”Das ist halt so.” oder “Das macht man halt so.” Ich war, soweit ich mich erinnern kann, als Kind schon so, dass ich immer wieder gefragt habe: ”Wer ist denn dieser Mann, der immer bestimmt, dass man das so machen soll und was ist den, wenn mir das so nicht gefällt. Wenn ich das anders machen möchte?” Heute früh am Frühstückstisch gab es einen einen wilden Austausch über unterschiedliche Coronamaßnahmen. Und ich denke das Corona sehr dazu beigetragen hat, dass noch mehr Meinungen gebildet wurden und dass noch mehr Meinungen kursieren auf der Welt. Jeder hat zu jedem einzelnen Punkt seine eigene Meinung. Bei dieser Diskussion am Frühstückstisch stellte ich allerdings fest, dass nur die Meinungen gegeneinander geprallt sind. Es wurde nicht wirklich zugehört und es gab wenig Verständnis für andere Meinungen. Das Gespräch wurde dann irgendwann beendet.Und so etwas in der Art habe ich vor kurzem tatsächlich auch in einem Beziehungskontext erlebt. Es fiel mehr oder weniger die Aussage:” Das ist meine Meinung. Und entweder du fügst dich meiner Meinung oder die Beziehung ist beendet. Mal abgesehen davon, dass ich das als miese Erpressung empfinde wäre das wahrscheinlich für mich, die Situation zu sagen okay, dann bleib du doch einfach bei deiner Meinung hab noch ein schönes Leben. Ich geh dann mal. Ich teile auch nicht die Meinung eines jeden, ich teile nicht jede Meinung. Allerdings mag ich diese Challenge mich in die Position meines Gegenübers zu versetzen und zu fühlen, ob ich denn diese Meinung - wenn ich die andere Person wäre - teilen könnte. Hast du das Spiel schon mal ausprobiert? Und? Was passiert eigentlich, wenn du und dein Gegenüber nicht einer Meinung seid, welche Auswirkungen hat das? Kann man auch mal nicht einer Meinung sein? Sobald andere Menschen gefährdet werden (oder andere Lebewesen) hört bei mir tatsächlich die Toleranz auf. Bis dahin empfinde ich mich selbst als einen sehr toleranten Typ Mensch, ich habe für sehr viele Dinge Verständnis. Was aber nicht heißt, dass ich alles gutheißen muss, nur weil ich es verstehe. Allerdings setzt hier meiner Meinung nach das Vertrauen an, sobald ich etwas nicht mehr verstehe, habe ich im Grunde genommen nur noch die Wahl darauf zu vertrauen, dass das schon irgendwie in Ordnung sein wird . Allerdings setzt hier meiner Meinung nach das Vertrauen an. Sobald ich etwas nicht mehr verstehe habe ich im Grunde genommen nur noch die Wahl darauf zu vertrauen, dass das schon irgendwie in Ordnung sein wird. Und nun schau mal auf dich. Mit wieviel Leidenschaft, wieviel Hingabe bist du in deiner Beziehung? Entweder in der Beziehung zu dir selbst oder (wenn du eine hast) in einer romantischen Liebesbeziehung oder in einer Freundschaft oder in einem verwandtschaftlichen Beziehungsverhältnis. In einem Kollegen / Kolleginnen, Beziehungsverhältnis, in einer Bekanntschaft, in diversen unterschiedlichen Beziehungsformen. Und wir alle wollen doch auch immer irgendwie gehört werden. Wie gut kannst du denn hören? Wie gut kannst du denn eine andere Meinung hören? Diese natürliche erste Abwehr gegen Etwas, was nicht unserem Weltbild, unserer Realität entspricht, also die erste Abwehr gegen eine andere Meinung, nennt sich übrigens Ambiguitäts-Intoleranz. Du kannst es ja, wenn es dich interessiert einfach mal googeln. Diese Ambiguitäts- Intoleranz ist bei jedem von uns unterschiedlich ausgeprägt. Der eine hat mehr davon. Und der andere weniger. Und wenn du Lust hast, in einem Telefongespräch, in einem Videocall oder in einem persönlichen Gespräch mit mir herauszufinden, wie ambiguitätstolerant oder intolerant du bist, findest du meine Kontaktdaten auf der Startseite. In diesem Sinne genieße ich jetzt noch ein wenig weiter meinen Urlaub, Ich wünsche dir eine gute Zeit mit tollen Erkenntnissen, anderen Meinungen, leidenschaftlichen und hingabevollen Menschen und freue mich, wenn wir uns ganz bald wieder hören . Bis ganz bald. Deine Änni
von Anna-Karina Hauer 09 Okt., 2021
Heute gibt es eine Geschichte mitten aus der kleinen Welt der Beziehungsarchitektin. Oder sollte ich eher sagen: Aus meiner Bubble? Aus der Relationship-Architect-Bubble? Hmmm, ne. Ich folge Saskia Michalski auf Instagram und sie hat in einem ihrer Posts erzählt, dass sie mal aus ihrer Bubble raus gekommen ist und wie schön und bereichernd das für sie war. Saskias Bubble ist etwas anders als meine. Ich lebe ja auch irgendwie in meiner Bubble. So wie mehr oder weniger jeder von uns. Und auch ich schätze diese Momente, in denen ich aus dieser Bubble raus komme sehr. Gerade seit dieser Pandemie-Thematik, in der man nicht mehr so viele Menschen live und in Echt trifft. Ich hatte vor kurzem erst wieder einen dieser Momente. Ich kam mir ein bisschen vor wie im falschen Film, dabei war ich nur knappe 30 km von zu Hause entfernt. Aber das war Leben pur. Ich bin dort auf eine komplett andere Art Mensch getroffen. War echt eine mega interessante Erfahrung. Und in dem Zuge fiel mir ein Posting ein, was ich vor kurzem gesehen habe: Kannst du dir vorstellen, dass die Realität im Kopf eines anderen komplett von der in deinem Kopf abweicht? Ich saß da, schaute mir die Menschen an und dachte: “Die kämen mit meiner Kopf-Realität sicher nicht zurecht. Ich umgekehrt mit ihrer aber auch nicht.“ Und es gab von mir positiv und negativ bewertete Momente. Und Verletzungen. Denn wenn ich meine letzten Wochen so anschaue, würde ich auf die Frage nach meinen Superkräften antworten: ich kann gut googlen, Sachen verlegen und Sachen kaputt machen. Vor allem mich! Ich hab mir aus Unachtsamkeit in der letzten Zeit diverse Verletzungen zugezogen. Die schlimmste ist gerade eine Kontusion am kleinen Zeh. Mit der mache ich schon seit knapp vier Wochen rum. So langsam wird es aber besser. Diese blöde kleine Verletzung hat einige meiner Pläne (vor allem, was das Lauftraining anbetrifft) leider etwas nach hinten geschoben. Aber gerade an dieser Verletzung ist mir was Entscheidendes klar geworden, was ich mit dir teilen möchte: Verletzungen heilen. Auch Seelische! Ich kann nach ca. 4 Wochen jetzt in Minimalschuhen schon wieder schmerzfrei gehen. Ruckartige Bewegungen sollte ich noch vermeiden und ich laufe immer noch sehr vorsichtig. Ich denke noch ein, zwei Wochen. Dann ist die Sache auch wieder Geschichte. So wie diese Kontusion vor sich hin heilt oder der ein oder andere blaue Fleck, so heilen auch seelische Verletzungen. Manche brauchen länger, manche kürzer. Die Zeit heilt alle Wunden, sagt man. Niemand stirbt wirklich an Liebeskummer! Der ein oder andere geneigte Leser/Zuhörer wird jetzt vielleicht einwenden: Was ist denn mit dem Broken-Heart-Syndrom? 2% der gemeldeten Herzinfarkte stellen sich bei näherer Untersuchung als Broken Heart Syndrom heraus. Eine kurzzeitige Fehlfunktion des Herzens, die gleiche Symptome wie die eines Herzinfarktes aufweist. Auslöser ist plötzlich auftretender akuter Stress. Dieses Broken Heart Syndrom ist aber besser und leichter behandelbar als ein Herzinfarkt und heilt in der Regel wieder folgenlos aus. Der ein oder andere von euch weiß, dass ich gerne gesamtheitlich arbeite und Situationen psychosomatisch beleuchte. Ich denke, ich werde an anderer Stelle dazu auch noch mal einen Podcast machen. Wenn ihr konkrete Fragen habt zur Psychosomatik, schreibt mir gerne über Insta, Facebook oder meine E-Mail-Adresse: emailan@diebeziehungsarchitektin.de Ich habe mich vor kurzem mit jemandem über unsere jeweiligen letzten Liebeskummer unterhalten und wir haben beide festgestellt, dass das in dem Moment zwar echt ätzend, traurig und blöd war, aber dass wir mittlerweile damit total okay sind bzw. über die ein oder andere Situation sogar lachen können. Ich wurde auch schon verletzt und ich habe verletzt. Ich kann für mich sagen, dass ich nie aus der bösen Absicht heraus gehandelt habe den anderen zu verletzen. Ob das bei meinem jeweiligen Gegenüber der Fall war? Keine Ahnung! Das spielt aber auch keine Rolle. Wenn dich jemand verletzt, kannst du auf ihn (oder sie) zugehen und sagen: “Hey! Das, was du da gemacht hast, hat mich verletzt.“ Manchmal kommt dann vom Gegenüber sogar direkt eine Entschuldigung. Manchmal aber auch nicht. Muss es auch gar nicht. Dadurch, dass du es zum Ausdruck gebracht hast ist beim anderen etwas angekommen. Du kannst nun die weiteren Handlungen beobachten. Wenn es nicht mehr vorkommt, ist es ja dann gut. Nur gibt es da immer wieder so Leute, die einen positiven Gewinn für sich daraus ziehen die gerade frisch gebildeten Krusten wieder aufzureißen. Das kann man machen. Es bringt dich nur leider nicht weiter. Mir hat mal jemand 4 Jahre nach einem Ereignis noch etwas im wahrsten Sinne des Wortes „nachgetragen“. Meine Reaktion war nur, dass es mir Leid tat, dass diese Person es so lange mit sich rumgetragen hat. Ich konnte mich zu dem Zeitpunkt als wir drüber sprachen schon gar nicht mehr an den Vorfall erinnern. Tiefe Verletzungen hinterlassen auch auf der Seele Spuren, sowas wie Narben, Traumata. Allerdings kann man schon bei deren Entstehung etwas dagegen tun, dass diese Narben zu tief werden. Man sollte die Verletzung in Ruhe ausheilen lassen. Und nicht immer wieder dran rum zerren und schauen, ob schon eine Kruste drauf ist oder ob es immer noch blutet, wenn man dran zieht. Oder ob es immer noch weh tut, wenn man drauf drückt. Je nach Schwere der Verletzung sollte man es dem anderen wirklich sagen. Denn wenn der andere nicht weiß, dass man sich verletzt fühlt, hat er (oder sie) überhaupt keine Chance zu reagieren. Da hat weder der Verletzte noch der Verletzende was von. Liebeskummer entsteht, weil einer der beiden teilnehmenden Personen (klingt das romantisch ;-) ) Erwartungen an den anderen hat, die der (oder die) jenige nicht erfüllt. Einer der beiden ist verliebt und der andere halt nicht. Kann passieren. Da kannste auch nix machen. Erfreulicherweise geht das aber alles mit der Zeit wieder vorbei. Sowohl das Verliebtsein als auch der Liebeskummer. Was ich immer wieder als kritisch empfinde ist, wenn der eine Partner in einer Beziehung den anderen Partner für die eigenen Verletzungen verantwortlich macht. „Wenn er mich wirklich liebt, muss er doch wissen, dass mir das weh tut.“ Woher? Woher genau soll der andere das denn wissen? Außerdem…Wozu? Wozu sollte der andere das wissen? Erwartest du wirklich von deinem Partner, dass er auf seine eigenen Bedürfnisse verzichtet nur weil er dir damit wehtun könnte? Dann sitzt du in der klassischen ER-WARTUNGS-Falle. Sobald wir etwas erwarten, sind wir passiv. Wir warten. Und wenn unsere ER-WARTUNG dann enttäuscht wird, sind wir furchtbar wütend, traurig, entsetzt. Schon mal drüber nachgedacht, dass du diese Erwartung in einen Wunsch umformulieren könntest? Ich wünsche mir, dass ich gut damit klar komme, sollte mich mein Partner einmal verletzen. Na, wie klingt das? Das ist das gleiche, wie wenn Menschen lamentieren, wenn ihnen aus ihrer Sicht Unrecht geschieht: Das Leben ist nicht fair! Nur weil du nicht das bekommen hast, was du dir gewünscht hast, ist das Leben also nicht fair. Ah, ja! Ich glaube, das Leben ist neutral. Dinge passieren. Ob du sie als fair oder unfair betrachtest, liegt in deiner eigenen Bewertung. Und die darfst du zu allem im Leben jederzeit ändern. Wenn du eine kleine Unterstützung darin möchtest, wie du Ereignisse in deinem Leben anders bewerten kannst, findest du meine Kontaktdaten auf der Startseite. In diesem Sinne wünsche ich dir ein schönes Wochenende. Beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni Jingle mit freundlicher Genehmigung von Michael M. Jung, www.god-band.de
von Anna-Karina Hauer 05 Okt., 2021
Hallo, ich bin Änni Hau, deine Beziehungsarchitektin. Ich freue mich, dass du meinen heutigen Podcast anhörst. Hast du schon mal was von „The Work“ oder von Byron Katie gehört? Wenn ja, herzlichen Glückwunsch! Wenn nein, schön, dass du den Weg in meinen Podcast gefunden hast. Wenn du es zulässt, kann er dein Leben verändern. Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich über „The Work“ gestolpert bin. Aber es ist schon einige Zeit her. Vor kurzem habe ich mal zu jemandem gesagt: „Ich bin einfach ein Mensch, der gerne googelt.“ Und das ist auch so. Früher – zu Schulzeiten – hing ich häufig in Büchereien ab und habe Sachen nachgelesen, die mich interessiert haben. Heute google ich. Und über so einer Google-Suche bin ich wahrscheinlich auch auf „The Work“ gestoßen. Als ich den Namen las, dachte ich erst: was ist das denn für ein Schmarrn? Klingt nach Arbeit. The Work. Erfreulicherweise habe ich weitergelesen. Aber irgendwie wurde es erstmal nicht besser. Vier Fragen, die deine komplette Gefühlswelt verändern können? So ein Quatsch! Ähm, nein! Ein extrem gutes und wirkungsvolles „Wunder-Mittel“, was ich seitdem fast regelmäßig nutze und hier an dieser Stelle gerne mit dir teilen möchte. Ich nutze es auch sehr gerne in meinen Coachings. Super einfach! Super genial! THE WORK ist DER Schlüssel dazu dich aus deiner eigenen Gefühlsfalle herauszuholen. Glaubst du nicht? Hab ich auch nicht. Bis ich es ausprobiert habe. Und…here we go: Egal, um welches Problem es gerade bei dir geht. Stell dir einfach die vier folgenden Fragen: 1. Ist das wahr? 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass das wahr ist? 3. Was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst? 4. Wer wärst du ohne diesen Gedanken? Und dann drehe das ganze Spiel rum. Zu kompliziert? OK. Machen wir es mit einem kleinen Beispiel aus meiner Praxis: Meine Coachee fühlt sich zurück gesetzt, sobald ihr Partner eine andere Frau toll findet. Ich stelle ihr die vier Fragen: 1. Ist das wahr? Ihre Antwort: Ja klar ist das wahr. Ich fühle mich zurück gesetzt. 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass das wahr ist? - Ja, ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich mich zurück gesetzt fühle, wenn er andere Frauen toll findet. 3. Was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst? – Ich fühle mich schlecht. 4. Wer wärst du ohne diesen Gedanken? – Ich wäre ein glücklicherer, freierer Mensch. Und jetzt drehen wir das Szenario mal um. Wenn ihr Partner eine andere Frau toll findet, setzt sie sich zurück. Ohne ihren Partner zu fragen, was er an der anderen Frau toll findet, setzt sie sich selbst schon mal „vorsorglich“ zurück. Menschen, die neu in unser Leben treten sind grundsätzlich schon mal interessanter und spannender. Einfach nur, weil sie neu sind. Ich vergleiche hier immer gerne mit Essen. Wenn du 20 Jahre lang Schnitzel mit Pommes gegessen hast und es kommt jemand mit einer exotischen, super gut duftenden, verführerisch aussenden asiatischen Hähnchen-Nudel-Kombination um die Ecke, bist du doch auch erstmal neugierig, oder? Du willst zumindest mal probieren. Dass dir das Glutamat auf den Magen schlägt, merkst du erst hinterher. Tja, und was macht das Schnitzel in der Zeit? Abwarten und rumliegen und hoffen, dass jemand kommt um es zu panieren und dann zu essen? Darüber vergammelt es doch dann irgendwann. Und sogar als Dry Aged kannst du es dann nicht mehr anbieten. Nun aber zurück zu „The Work“. Ich habe diesem Coachee geraten sich abzulenken und auf sich selbst zu konzentrieren, wenn es feststellt, dass der Partner eine andere Frau „toller“ findet. Sei ein glücklicher, freier Mensch. Wenn er die andere toll findet, ist das seine Sache. Du bist aber du! Und du bist toll auf deine Art. Und genau das ist das „Geheimnis“ von „The Work“. Du darfst dich von deinen Gefühlen lösen. Und sie komplett umdrehen. Ich hab so ne Art eingebauten Lügen-Detektor. Und ich habe mich früher öfter gefragt, warum Menschen MIR das antun. Warum belügen sie mich? Bis ich The Work gemacht habe. 1. Ist das wahr? Ja, aus meiner Perspektive belügt derjenige mich. Ich weiß, dass es gelogen ist. 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass das wahr ist? Ja, ich habe Beweise. 3. Was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst? Ich fühle mich schlecht. Ich frage mich, warum man MIR so etwas antut. 4. Wer wärst du ohne diesen Gedanken? Ein freier, offener, gelassener Mensch. Und genau der bin ich mittlerweile auch weitestgehend. Ich habe verstanden, dass Menschen lügen, weil sie jemanden beschützen wollen. In manchen Fällen sich selbst. Das hat mit dem Gegenüber, also mir in dem Fall, überhaupt nichts zu tun. Ich habe nichts falsch gemacht. Und ich habe es nicht „verdient“ oder nicht „verdient“ angelogen zu werden. Im Umkehrschluss hat auch niemand „die Wahrheit“ verdient oder nicht verdient. Es ist das gute Recht eines jeden einzelnen aus seiner Perspektive die Wahrheit zu sagen oder zu lügen. Beides mit allen Konsequenzen, die damit zusammen hängen. Und egal wie verfahren eine Situation ist. Es sind immer mindestens ZWEI Menschen, die in einer Beziehung aufeinander Bezug nehmen. Und einer von beiden kann immer was tun. Für sich. Für das eigene Selbstwertgefühl. Auf den Fall meiner Coachee oben bezogen kann sie die Situation auch einfach rum drehen: andere Frauen stehen auf meinen Mann. Dann kann meine Wahl ja nicht so falsch gewesen sein. Stell dir mal vor, die würden sich alle angeekelt weg drehen, wenn sie ihn sehen. The Work ist sehr macht- und kraftvoll und wenn du dich drauf einlassen kannst, kann es dein Leben verändern. Wenn du ein Thema hast, das dich beschäftigt und du Unterstützung dabei benötigst The Work anzuwenden, findest du meine Kontaktdaten auf der Startseite. Ich freue mich, von dir zu hören und wünsche dir eine liebevolle, glückliche und entspannte Zeit. Deine Änni Jingle mit freundlicher Genehmigung von Michael M. Jung www.god-band.de
von Anna-Karina Hauer 21 Sept., 2021
Hallo, ich bin Änni Hau. Deine Beziehungsarchitektin. Ich begrüße dich zu meinem heutigen Podcast , in dem es mal wieder um mein Lieblingsthema geht: die Liebe. Und bevor ich es vergesse…und weil es auch zum Thema passt: ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei Michael M. Jung für den Jingle bedanken, den er mir für meinen Podcast gebastelt hat. Beim letzten Mal hab ich leider vergessen zu erwähnen, dass er aus seiner Feder stammt. Deshalb hier noch mal extra erwähnt. Vielen Dank, lieber Michael. Der Jingle ist eine Auskopplung aus einem meiner Lieblingslieder von Michaels Band Garden of Delight. Ich kenne diese Band seit mehr als 15 Jahren und liiiiiiiiiieeeeeeeeeebe deren Musik. Ich verbinde sehr viele schöne, traurige, erfolgreiche, anstrengende, lustige und einige tolle Party Momente mit der Musik von Garden of Delight. www.god-band.de Die Liebe spielte in unserer mittlerweile über 15 Jahre andauernden Beziehung auch hier und da eine Rolle. Ich hege liebevolle Gefühle zur Musik und es gab mal einen Menschen in meinem Leben, der liebevolle Gefühle zum „Teufelsgeiger“ Dominik hegte. Diese Liebe ist aber nie öffentlich geworden, geschweige denn erwidert worden. Das ist das Schöne an der Liebe. Sie muss nicht erwidert werden. Ich liebe die Songs von Garden of Delight. Okay, nicht alle, aber viele. Die Songs lieben mich aber vielleicht nicht zurück. Es sind Songs. Es ist eine phantastische, romantische Liebe. Aber bevor ich zu sehr in die Romantik abdrifte, die eher nicht so mein Fall ist, bleiben wir doch lieber in der Realität. Wenn du deinen Partner/deine Partnerin erlebst, spürst du seine/ihre Liebe? Wir gehen sehr oft her und sagen „Ich liebe dies“ oder „ich liebe das“. So wie ich die Songs von Garden of Delight liebe. Deshalb höre ich sie öfters. Aber nicht zu oft. Denn dann nutzt sich diese „Liebe“ ab. Es sind kleine, besondere Highlights für mich. Ich freue mich auf ein Konzert, was ich demnächst besuchen werde und hoffe, dass es auch stattfinden wird. Absichtlich höre ich im Moment weniger Musik von Garden of Delight um mir die Vorfreude auf das, was kommt nicht zu vermiesen. Vorfreude ist so ein schönes Gefühl. Eine positive Erwartungshaltung in unseren Köpfen. Wir kennen etwas, wissen, dass es uns gut tut und freuen uns darauf. Allein diese Freude erzeugt schon positive Gefühle. So ähnlich ist es auch, wenn wir verliebt sind. Unser Gehirn ist im Ausnahmezustand, weil wir ganz viele positive Gefühle mit einer Person verknüpfen. Verliebtsein ist schön. Aber auch anstrengend. Und es ist gut, dass unser Gehirn diesen Ausnahmezustand irgendwann runter reguliert. Wenn wir mit der Realität konfrontiert werden. Wenn wir feststellen:“ Oh! Der Typ (oder die Schnecke) ist doch nur ein Mensch.“ Wir holen ihn dann langsam (oder manchmal auch schneller) von dem Sockel herunter, auf den wir ihn (oder sie) gehoben haben. Manche meiner Kolleg:innen behaupten, dass dann die „Beziehungsarbeit“ beginne. „Beziehungsarbeit“ klingt aber anstrengend…und nach wenig Spaß. Aktuell befinde ich mich in einer Beziehung, in der ich sehr viel Spaß habe und mein „Ich liebe dich“ mit „Ich weiß“ beantwortet wird. Und das ist schön. Mein Partner spürt meine Liebe. Ich muss sie ihm nicht durch ständiges „Ich liebe dich“ sagen beweisen. Umgekehrt ist es genauso. Ich spüre seine Liebe. Wir haben mittlerweile ein wunderbares Ritual. Wenn ich nachts aus dem Bett aufstehe, weil ich z.B. auf Toilette gehe, und komme zurück und er ist wach, dann hält er mir die Bettdecke hoch, so dass ich wieder sanft ins Bett fallen kann. Und meistens deckt er mich dann auch noch liebevoll zu. Auch das liebe ich. Gestern erst habe ich ihm gesagt, dass ich das als „Geste der Liebe“ verstehe. Er meinte, dass das so ähnlich sei, wie mir in den Mantel zu helfen. Man gibt dem anderen das Gefühl, dass man möchte, dass es ihm (oder ihr) gut geht. Bei einem anderen Paar, das ich kenne, legt er ihr jeden Samstag eine Rose aufs Kopfkissen. Das wäre mir persönlich zu kitschig, aber ihr gefällt es. In jeder Beziehung braucht es immer wieder kleine Erinnerungen daran, dass man sich liebt. Die Rose auf dem Kopfkissen, das Zettelchen in der Brotdose, die Bettdecke, die zurecht gerückt wird, das Frühstück, was der eine liebevoll für den anderen herrichtet oder der Kaffee am Morgen. Ich habe auf unterschiedlichen Kanälen gerade eine Umfrage gestartet, wie sich denn die Paare in meinem Umfeld so ihre Liebe zeigen. Der amerikanische Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman hat mal die 5 Sprachen der Liebe entwickelt: 1. Lob und Anerkennung 2. Zweisamkeit 3. Geschenke, die von Herzen kommen 4. Hilfsbereitschaft 5. Zärtlichkeit Diese 5 Punkte weichen natürlich alle vom gesprochenen Wort ab. In meiner Umfrage antworteten allerdings die meisten, dass sie ihrem Partner/ihrer Partnerin sagen, dass sie ihn/sie lieben. Ich war mal in einer Beziehung, in der „Ich liebe dich“ oder „Lieb dich“ irgendwann inflationär wie tschüß oder mach’s gut verwendet wurde. Von gegenseitiger Liebe war da am Ende aber leider gar nichts mehr zu spüren. Wie ist es denn bei dir? Wenn dein Partner/deine Partnerin dir sagt, dass er/sie dich liebt, spürst du dann diese Liebe auch? Chapman erklärt in seinem Buch, dass jede:r von uns mit einer anderen Sprache der Liebe aufwächst. Wenn wir dann im Erwachsenenalter auf einen anderen Menschen treffen, der mit einer anderen Sprache aufgewachsen ist, kommt es zu Missverständnissen. Manchmal hilft es, sich einen Beziehungscoach als Art Übersetzer dazu zu holen, der die unterschiedlichen Sprachen übersetzt. An zweiter Stelle meiner Umfrage steht übrigens Sex/Zärtlichkeit. Zu wie vielen Missverständnissen in dem Bereich zwischen Menschen kommen kann brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu erwähnen, oder? Ich glaube, dazu mache ich noch mal einen extra Podcast. ;-) Ich habe eine Kollegin, die seit 25 Jahren mehr oder weniger den gleichen Job macht. Sie macht diesen Job auch nach 25 Jahren immer noch voller Liebe und Hingabe. Lob und Anerkennung ist für sie oft die Sprache der Liebe in diesem Job. Ich bewundere sie dafür, dass sie sich diese Liebe und Leidenschaft nach so langer Zeit immer noch aufrechterhalten konnte. Und es war in den 25 Jahren bestimmt nicht immer alles leicht. Wie sieht’s denn bei dir aus? In welcher Sprache der Liebe sprichst du mit deinem Partner? Oder seid ihr sprachlos geworden? Sprecht ihr vielleicht sogar gewalttätig miteinander? In meinen früheren Podcasts hab ich mich schon mal ausführlich zu Marshall Rosenberg und der gewaltfreien Kommunikation geäußert. Er erklärt, wie man friedvoll, liebevoll – in seiner Sprache gewaltfrei - miteinander sprechen kann im Gegensatz zu gewalttätig. In einigen Gesprächen, die ich in der letzten Zeit geführt habe, kam die gewaltfreie Kommunikation immer mal wieder zum Tragen, gerade weil sie nicht da war. Wenn du das Gefühl hast, du könntest einen Übersetzer für die Sprachen der Liebe in deiner Beziehung gebrauchen oder wenn du mehr zu Marshall Rosenberg und der gewaltfreien Kommunikation lernen willst, freue ich mich, wenn du dich bei mir meldest. Die Kontaktdaten findest du hier auf der Seite . Ich danke dir fürs Zuhören und wünsche dir einen friedvollen, liebevollen und gewaltfreien Abend. Beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni
von Anna-Karina Hauer 25 Aug., 2021
Hallo! Schön, dass du meinen Podcast anhörst. Ich bin Änni Hau, Deutschlands einzige Beziehungsarchitektin. Und wenn du willst, bin ich auch deine. In dem heutigen Podcast geht es darum, ein bisschen mehr Mensch zu sein. Wie fühlt es sich denn für dich an, einfach mal Mensch zu sein? Mit all deinen Fehlern, all deinen Sorgen, all den negativen Aspekten, die dich so umtreiben. Sorgen, Trauer, negative Gedanken, nicht perfekt zu sein, gerade nicht leistungsfähig zu sein. All das sind Aspekte, die zum Menschsein dazugehören. Leider sind das auch Aspekte über die ungerne gesprochen wird und die teilweise auch einfach negiert werden, die teilweise einfach ausgeklammert werden. Allerdings gehören sie einfach zum Menschsein dazu. Und weißt du was auch zum Menschsein dazu gehört? Die narzisstische Kränkung. Wer das Wort Narzissmus das erste Mal ins Spiel gebracht hat, ist nicht so ganz klar. Sigmund Freud hat unter anderem eine Unterscheidung zwischen primärem und sekundärem Narzissmus veröffentlicht, die von seinem Schüler Carl Gustav Jung teilweise widerlegt und kritisiert wurden. Bis heute vollzog sich der Begriff in seiner Bedeutung einigen Wandeln. Unter anderem Freud als auch andere Menschen wie ein Carl Gustav Jung zum Beispiel haben damals in meinen Worten ausgedrückt festgestellt, dass der Mensch an sich sich gekränkt fühlt, wenn er feststellt, dass er nicht die Krone der Schöpfung ist. Und soll ich dir was sagen? Wir sind nicht die Krone der Schöpfung. Schau dir an, was auf der Welt passiert. Da gibt es so ein Virus, der eine weltweite Pandemie auslöst. Dann gibt es da Brände auf der einen Seite der Welt, auf der anderen Seite gibt es viel zu viel Wasser, was auch für immense Schäden sorgt. Alles Dinge, mit denen wir Menschen klarkommen müssen, die wir nicht verursacht haben, die wir auch nicht steuern können. Und wir sollen die Krone der Schöpfung sein? Ich glaube, dass wir Menschen dazu neigen, gerne Dinge unter Kontrolle zu haben. Wir haben gerne Macht. Und das Gefühl, ohne Macht zu sein kann teilweise unerträglich sein. Im Buddhismus gibt es den Ausspruch: “Ich lasse nicht zu, dass äußere Einflüsse meinen inneren Frieden stören.“ Ich liebe diesen Satz. Er ist einer meiner Mantras. Allerdings ist er ist ziemlich schwer umzusetzen, wenn du gerade auf den Trümmern deines Hauses sitzt oder den Trümmern deiner Beziehung. Oder in sonst irgendwelchen schwierigen Umständen. Wenn du krank bist, wenn irgendwelche Dinge um dich herum passieren, die dich betreffen und die deinen inneren Frieden betreffen, und dann sollst du hergehen und sollst deinen inneren Frieden davon nicht stören lassen? Ernsthaft? Also ich verstehe jeden, der das in dem Moment gerade nicht schafft. Ich versuche es jeden Tag aufs Neue meinen inneren Frieden durch äußere Einflüsse nicht stören zu lassen. Das ist jeden Tag aufs Neue eine interessante, spannende und teilweise herausfordernde Aufgabe. Der Begriff narzisstische Persönlichkeitsstörung hat in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es gibt scheinbar auch immer mehr Möglichkeiten herauszufinden, ob jemand an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet. Du findest im Internet kleine Tests mit 10 Fragen drin. Und wenn du 3 davon mit ja beantwortest, leidest du unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung bzw. dein Partner. Ein Artikel behauptet auch, dass man an der Form der Augenbrauen erkennen kann, wer eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Erstaunlicherweise gibt es von diesen Menschen seitdem auch immer mehr. Gefühlt. Mein aktueller Kenntnisstand besagt, dass in Deutschland 0,4% von einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung betroffen sind. Also ca. 320.000 Menschen. Die Wahrscheinlichkeit einen solchen Menschen in Deutschland zu treffen liegt also bei ungefähr 0,0039. Die Wahrscheinlichkeit mit einem solchen Menschen eine Beziehung zu beginnen noch weit darunter, aber wir sind ja hier nicht in der Mathestunde. Ich bin keine ausgebildete Psychologin und möchte mir auch nicht anmaßen beurteilen zu können ob jemand an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Ich möchte dich in diesem Zusammenhang dazu aufrufen, vorsichtig zu sein, selbst wenn du es mit ausgebildeten Psychologen oder Therapeuten zu tun hast die gleich nach der ersten oder zweiten Sitzung oder im schlimmsten Fall vielleicht auch noch über eine Art Ferndiagnose eine narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostizieren. Das kann nicht sein! Die menschliche Persönlichkeit ist sehr komplex. Und selbst erfahrene Therapeuten haben es manchmal schwer bestimmte „Störungen“ richtig zu „diagnostizieren“. Da spielen unter anderem die guten Manipulierfähigkeiten der Menschen eine Rolle. Auf der anderen Seite aber auch die kognitiven Verzerrungen, denen wir alle unterliegen. Und wenn ich alle sage, meine ich auch ALLE. Ich habe mich mit dem Thema narzisstische Verhaltensweisen in den letzten anderthalb Jahren vermehrt auseinandergesetzt. Und nach Rücksprache mit einem Therapeuten ist mittlerweile ziemlich sicher, dass ich relativ lange Zeit mit jemandem verbracht habe, dessen Verhaltensweisen man in die Kategorie verdeckten Narzissmus einsortieren kann. Ich musste den Kontakt zu diesem Menschen erst beenden um annähernd zu dieser Erkenntnis zu kommen, dass es sich eventuell um narzisstische Verhaltensweisen handeln könnte, gerade weil diese verdeckt waren. Für narzisstische Verhaltensweisen gibt es immer Ursachen. Ich selbst weise auch narzisstische Verhaltensweisen auf. Du auch. Jeder Mensch ist eine Mischung aus unterschiedlichen Verhaltensweisen. Wir tragen alle unsere Päckchen mit uns, und jeder ist eine besondere Mischung. Nun lese ich das in den sozialen Medien häufiger, aber auch in meinem direkten Umfeld fällt der Narzissmus-Begriff häufiger. Darüber hinaus hat aber auch das Gendern in den letzten anderthalb/2 Jahren extrem zugenommen. Es wird mehr Wert darauf gelegt, ob etwas weiblich oder männlich ist. Und wenn es männlich ist, solle man doch bitte auch eine weibliche Form dafür finden. So lange, bis man an seine Grenzen stößt. Ich habe vor kurzem im Internet einen Artikel gelesen, in dem ich tatsächlich das Wort Gästinnen gelesen habe. Ich traute meinen Augen nicht. Für mich ist das gerade die Spitze des Eisbergs. Was ich allerdings in den Gesprächen, die ich so mit den Menschen führe, öfter zu hören bekomme ist: typisch Mann oder typisch Frau. Oder dieser Mensch wird anderweitig in eine Schublade gesteckt. Wir alle haben ein äußerlich sichtbares Geschlecht. In uns stecken aber manchmal mehr und manchmal weniger Anteile des jeweiligen anderen Geschlechts. Unser Verhalten wird geprägt durch Genetik, durch unsere Kindheit und unser Umfeld. UND….wir prägen unser Verhalten. Du kannst jederzeit mit einem Verhalten aufhören, dass dir nicht passt oder auf irgendeine Art und Weise nicht gut tut. Und umgekehrt kannst du auch sofort mit einem Verhalten anfangen, dass besser für dich ist. Egal ob du ein Mann oder eine Frau oder irgendwas dazwischen bist. Und so, wie es gerade mit dem Narzissten ist, der sprichwörtlich wie die Sau durchs Dorf getrieben wird, wurde vor ein paar Jahren der Borderliner oder, um richtig zu gendern auch die Borderlinerin als Sau durchs Dorf getrieben. In diesem Zusammenhang und mit der Lebenserfahrung, die mich bis jetzt hierher gebracht hat, frage ich mich: Was ist denn aus den ganzen MENSCHEN geworden? Klar kannst du hergehen und jemanden als Narzissten bezeichnen, natürlich kannst du auch hergehen und kannst jemanden als Vollidioten bezeichnen. Oder als Borderliner:in, Psychopath:in, Soziopath:in, Grasdackel:in, Depp:in, Simbel:in, Pappnase:in, Honk:in, Spast:in oder als sonst irgendwas. Die Frage, die sich dann immer nur stellt, ist: Was bringt dir das denn? Ich habe in relativ kurzer Zeit 3 Gespräche mit Frauen gehabt, die sich als Opfer von Narzissten bezeichnet haben. Wenn diese Frauen, also die Opfer der Narzissten sind, dann sind die Narzissten die Täter. Wer sich ein bisschen tiefgehender mit dem heutigen Narzissmus-Begriff beschäftigt hat, wird wissen, dass narzisstisches Verhalten aus einer inneren Not heraus passiert. So wie die meisten Abwehrverhalten aus einer inneren Not heraus passieren. Wenn ich mein Selbstbewusstsein größer darstelle als es ist möchte ich damit eigentlich ein zu kleines Selbstbewusstsein, ein zu kleines Selbstwertgefühl kompensieren. Sich als Opfer von XYZ zu bezeichnen ist eine beliebte Verhaltensweise um die eigene Verantwortung von sich weg zu schieben. Ich konnte das ja nicht tun, weil ich Opfer von XYZ war. Ich armes Opfer und der schreckliche böse Täter. Spätestens wenn du merkst, dass das Verhalten eines Menschen dir auf Dauer nicht gut tut, dir vielleicht sogar schadet oder dich krank macht, darfst du für dich selbst Verantwortung übernehmen und diese Beziehung verlassen. Menschen verletzen einander manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Und in manchen Situationen braucht es den Schmerz, damit sich etwas verändert. Manchmal muss dein Schmerz unerträglich sein, dass du die Entscheidung triffst: Ich trenne mich von dieser Person, weil ich diese Kränkungen und diese Verletzungen nicht mehr weiter aushalten kann. Und dann ist das vollkommen legitim. Niemand muss sich jahrelang kränken und verletzen lassen. Je nach Situation kann es allerdings angebracht sein, dem Gegenüber vorab erstmal zu erklären, dass es dich mit seinem Verhalten verletzt oder kränkt. Manchmal sind die Menschen sich dessen nämlich gar nicht bewusst. Der eine Mensch ist leichter und der andere Mensch ist schwerer verletz- oder kränkbar. Hier gilt es immer abzuwägen. Aber nur, weil jemand sich dir gegenüber kränkend verhält muss er nicht zwingend an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden. Es kann auch umgekehrt sein. Es kann auch sein, dass du dich in deinem persönlichen Narzissmus gekränkt fühlst. Das sind allerdings immer wieder Einzelfallbetrachtung. Das, was du auf jeden Fall tun darfst, ist wenn dich jemand dauerhaft immer wiederkehrend verletzt oder kränkt. Du darfst ihm oder ihr das einfach mal sagen. Und wenn er oder sie dieses Verhalten weiter führt? Darfst du Konsequenzen androhen? Und dann darfst du diese Konsequenzen auch durchziehen. Ich erlebe das gerade in Gesprächen mit Frauen sehr häufig, dass diese Frauen sagen, dass sie irgendwelche Dinge nicht dürfen. Hier sind wir natürlich auch wieder sehr viel durch unsere jeweiligen Kindheiten geprägt und Mädchen wird oft beigebracht, dass sie brav sein sollen und dass sie nicht zickig sein sollen und nicht widerspenstig. Du darfst dich wehren, wenn dir irgendwas nicht passt. Und du darfst dich auch um dich selbst kümmern und deine eigenen Gefühle wahr und wichtig nehmen. Wenn du ein Mann bist und dich jetzt diskriminiert fühlst, weil ich diesen Passus auf Frauen zugeschnitten habe, darfst du Verantwortung für dein Handeln übernehmen und dich bei mir darüber beschweren. Und wenn du das Gefühl hast, dass du ein bisschen Beratung oder Coaching haben möchtest im Rahmen dazu ein bisschen mehr Mensch zu sein oder ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln was du dir erlauben darfst. Dann darfst du gerne meine Telefonnummer wählen oder mir eine Nachricht schreiben und einen Termin mit mir ausmachen. Ich freue mich von dir zu hören. In diesem Sinne… Hab eine gute Zeit Beziehungsarchitektonische Grüße, Deine Änni
von Anna-Karina Hauer 13 Juni, 2021
In der heutigen Folge geht es um John Gottmann und seine apokalyptischen Reiter und um Beziehungsintelligenz. Was ich so mache erfährst du auf meiner Homepage oder meinen Facebook-Gruppen oder auf Instagram. Oder….wenn du mich einfach fragst. Ich freue mich, wenn ich dir helfen kann. Nun aber zum heutigen Thema oder vielmehr zu den 2 Themen: Wir schließen gerne von uns auf andere. Ich mache das jetzt auch mal. In der letzten Zeit habe ich recht viele Podcasts und Hörbücher gehört. Das ist für mich eine tolle Art Informationen oder Entertainment zu bekommen und nebenbei was anderes zu machen. Deshalb gibt’s den Podcast hier heute wieder für dich. Die Themen sind Beziehungsintelligenz und die apokalyptischen Reiter nach John Gottmann. Keiner von uns geht Beziehungen ein mit dem Gedanken, dass diese Beziehungen enden oder unglücklich für beide Beteiligten werden können. Manche von uns träumen immer noch von dem oder der Einen, die einen bis zum Ende des Lebens glücklich macht. Aber selbst wenn wir das nicht tun, sind wir am Anfang ja auch erstmal verliebt und der oder die andere ist super toll! Tja, die Realität sieht oft ganz anders aus. Ich will damit nicht sagen, dass dein Angebeteter oder deine Angebetete nicht toll ist. Es sind tolle Menschen. Wir alle sind tolle Menschen. Nur beleuchten wir sie am Anfang einer Beziehung mit einem anderen Licht als im Verlauf einer Beziehung. Jeder Mensch, der neu in dein Leben tritt ist erstmal spannend, aufregend und toll. Ganz einfach, weil er neu ist. John Gottmann sagt, dass er ein Paar nur eine kurze Zeit lang in der Interaktion beobachten muss, um zu erkennen, ob die beiden zusammenbleiben werden oder glücklich oder nicht. Großspurige Aussage. Ich kenne Paare, die 40, 50, 60 Jahre zusammen sind, allerdings mehr unglücklich als glücklich. Dass du über diese Zeitdauer mit deinem Partner dauerhaft glücklich bist ist eine Illusion. Genauso wie kein Mensch sein Leben lang glücklich ist. Es gibt immer mal Phasen, in denen man unglücklich ist. Aber gerade in den Phasen sieht man wie viel Beziehungsintelligenz die beiden Partner haben. Wobei die Verteilung der Beziehungsintelligenz oft ungleich sein kann. Aber das spielt keine Rolle. Jeder Mensch hat selbst in der Hand wie er sich jemand anderem gegenüber verhält. Wir können jede Situation im Leben liebevoll wohlwollend betrachten oder argwöhnisch, ängstlich, kampfbereit, missgünstig. Selbst wenn dein Partner/ deine Partnerin dich jahrelang nicht gut behandelt hat, kannst du dieses Verhalten mit wohlwollenden liebevollen Augen betrachten. Du kannst. Du musst nicht. Ich verstehe es sehr gut, wenn man Verhaltensweisen nicht gut findet und die auch rückblickend nicht wohlwollend anschauen möchte. Manche Verhaltensweisen sind auch einfach scheiße. Wenn du z.B. eine gewalttätige Partnerin hast, solltest du schleunigst schauen, dass du von ihr wegkommst. Solches Verhalten hat dann nichts mehr mit Liebe zu tun. Vor kurzem hat jemand mir gegenüber in einem Gespräch behauptet, dass Kriege aus Liebe geführt würden. Ähm, nein. Entweder Liebe oder Krieg. Beides geht nicht. Du kannst doch niemandem ein Messer in die Brust jagen, den du liebst. Tja, und damit wären wir bei deiner Beziehung. Wie sieht deine Beziehung aus? Liebe oder Krieg? John Gottmann hat 4 Kriterien aufgestellt, an denen man erkennen kann, dass eine Beziehung zum Scheitern verurteilt oder zumindest unglücklich ist: 1. Kritik 2. Verachtung 3. Rechtfertigung 4. Mauern Wie oft wirst du von deinem Partner kritisiert? Wie oft kritisierst du deinen Partner? Kritik an sich ist nichts Verkehrtes, allerdings sollte sie wohlwollend und konstruktiv sein. Ein „Du dusselige Kuh hast schon wieder das Essen anbrennen lassen“, ist weder wohlwollend noch konstruktiv. Irgendwie ja schon fast logisch, dass die Beschuldigte sich dann rechtfertigt. „Aber ich hab so viel Stress mit den Kindern und dem Job und dem Corona.“ An diesem Punkt kannst du als Partner die Abwärtsspirale weiter vorantreiben: „Was hast du denn für Stress? Du bist doch den ganzen Tag zu Hause und kannst zwischendrin mal ein Nickerchen machen. Ich muss den ganzen Tag ins Büro, kilometerweit fahren und mich dann auch noch vom Chef niedermachen lassen. Jetzt stell dich mal nicht so an.“ Tja, und da stehen dann beide jeweils hinter ihren Mauern aus „Er/Sie versteht mich einfach nicht.“ Und irgendwann hören sie auf miteinander zu sprechen. Und wundern sich dann, wenn sie unglücklich sind und die Beziehung den Bach runtergeht. Und am Ende ist immer der andere schuld. Kommt dir das bekannt vor? In einer guten Beziehung geht es nicht darum Schuld zu verteilen. Die meisten von uns tun Dinge auch nicht um den andren zu verletzen. Okay, da gibt es hier und da ein paar Ausnahmen. Aber wenn du das Gefühl hast, dass dein Partner oder deine Partnerin Dinge tut nur um dir weh zu tun. Warum bleibst du dann in dieser Beziehung? Es gibt Menschen, die zur Aufwertung ihres eigenen Egos andere niedermachen müssen. Mir gefällt das auch nicht, wenn ich niedergemacht oder abgewertet werde. Wenn es allerdings nur eine Kurz-Beziehung im Sinne von einer kurzen, vielleicht sogar nur einmaligen Begegnung ist, denke ich mir oft danach: “Wenn es dir jetzt besser geht, bin ich zufrieden.“ Das schlimme an der Sache ist aber, dass die Menschen, die dauerhaft andere niedermachen, weil sie sich danach besser fühlen dieses gute Gefühl oft nur sehr kurz haben. Wie Junkies. Die fühlen sich auch kurz nachdem sie den Stoff bekommen haben total gut. Und sind dann wieder auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Jeder von uns ist jeden Tag der Schöpfer seiner eigenen Kopf-Welt. Und so wie es in deinem Kopf aussieht, siehst du die Welt. Eigentlich müssten wir alle auf rosa, lila, türkis- oder regenbogenfarbenen watteweichen Wolken durch die Gegend schweben und nur daran interessiert sein uns gegenseitig gut zu tun. Eigentlich…..und…..wir tun es nicht! Gerade eben ist mir im Aufzug ein Nachbar begegnet. Ich habe den Aufzug für ihn angehalten, weil ich gesehen habe, dass er nur ein Paket abholt und dann wieder hoch fährt. Er rief noch:“ Warten Sie!“ Ich so: “Ja, ich habe extra auf Sie gewartet.“ Er hechtete in den Aufzug. Was aufgrund seiner körperlichen Verfassung nicht so einfach war und bedankte sich. Ich nur:“ Ich kann auch nett sein.“ Er so:“ Ach ja?“ Naja, jaaaaaaaaaa! Klar kann ich gut Menschen anmotzen. Manchmal fehlt mir selbst auch die Energie und Zeit und ich hab auch einfach keinen Bock auf „Giraffen-Sprache“ („Gewaltfreie Kommunikation“ Marshall Rosenberg). Aber die „Giraffen-Sprache“ ist tendenziell echt schöner und sinnvoller als die „Wolf-Sprache“. In diesem Video ist der Unterschied zwischen Wolf- und Giraffensprache ganz gut erklärt, finde ich: https://www.youtube.com/watch?v=Xwrs2IOc2pM Siehst du die Verbindung? Wenn du in „Wolf-Sprache“ mit deinem Partner sprichst, geht er automatisch in die Verteidigungshaltung. Und so kannst du so eine negative Abwärtsspirale in deiner Beziehung los treten. Manchmal habe ich das Gefühl, wenn ich Paare in Interaktion erlebe, dass es sich bei den beiden um Kämpfende handelt. Jeder versucht dem anderen weh zu tun oder der anderen zu zeigen, dass er Recht hat. Man muss nicht immer einer Meinung sein. Es scheint aber auch ein Fluch unserer Zeit zu sein, dass dies nicht mehr so gewollt ist. Ich erlebe es in der Gesellschaft auch häufig so. Entweder man hat die eine Meinung. Und wenn nicht, hat man automatisch die andere. Entweder bist du Vegetarier oder Fleischesser. Dass du mal Fleisch isst und mal nicht, kommt eigentlich gar nicht vor. Und wenn doch, kriegst du dann auch gleich einen Stempel: Flexitarier. Aber was sind denn Flexitarier? Die können sich wohl nicht entscheiden. Ich bin auch so einer. Ich möchte die Umwelt schützen und verhalte mich auch so, wenn ich dazu etwas beitragen kann, habe aber verstanden, dass selbst wenn 10 europäische Länder komplett vegan leben würden sich an der Massentierhaltungssituation auf der Welt nichts ändert. Wenn China oder Indien damit anfängt, können wir noch mal drüber reden. Aber das soll hier nicht das Thema sein. Ich kann mit meinem Verhalten nicht die komplette Welt ändern. Auch du nicht. Aber du kannst deine kleine Welt ändern. Deine Beziehungswelt zu dir und die Beziehungswelt zu den Menschen, die dir wichtig sind. Vor kurzem hab ich mal von jemandem die Aussage bekommen:“ Ich habe die Trennung gewonnen.“ Hä? Beziehung ist kein Kampf, kein Krieg. Du bist mit deinem Partner zusammen, weil du ihn liebst. Wenn du deinen Partner nicht mehr liebst, lieben kannst, solltest du euch beiden den Gefallen tun und die Beziehung verlassen. Es wird heutzutage niemand gezwungen in einer Beziehung zu bleiben. Zumindest nicht in unserer westlichen Welt. Meistens. Wenn du an das Video zurückdenkst, oder wenn du diesen Artikel als Podcast anhörst und das Video gar nicht gesehen hast, kann ich dir sagen, dass der Wolf in dem Video oben durch seine Lautstärke, seine Vorwürfe, sein Keifen und Bellen nur nicht erfüllte Bedürfnisse zum Ausdruck bringt. Wenn ein Kind motzig ist und rumbrüllt oder weint, nimmt man es schon mal in den Arm. Hast du mal versucht deinen Partner in den Arm zu nehmen, wenn ihr euch streitet? Es ist nicht leicht, aber es kann viel bewirken. Probier es gerne mal aus. Und erzähl mir, was passiert ist. Magst du der beziehungsintelligente Part in eurer Beziehung sein? Niemand möchte sich gerne sagen lassen, dass er dumm ist. Und manchmal sitzt du vielleicht auch da und denkst dir: „Boah, das war jetzt dumm!“ Ich denke, es ist ziemlich dumm eine Beziehung nur weil man Recht haben möchte oder „eine Trennung gewinnen zu wollen“ zu gefährden. Diese Person, die die Trennung gewonnen hat, hat mich übrigens angekuckt wie ein Auto als ich gemeint habe, dass ich es seltsam finde, dass man es als „Gewinn“ bezeichnet, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr Teil des eigenen Lebens ist. Wenn du Lust hast, mehr zu erfahren, schreib mir gerne. Oder schau ab und zu hier vorbei. Die Podcasts gibt es ab und zu. Dann kannst du auf meiner Seite auch noch die Facebook-Gruppen finden. Wenn dir dieser Podcast geholfen hat, freue ich mich über eine kleine Spende in meine Kaffeekasse und zu guter Letzt: du kannst mich gerne über das Kontaktformular direkt für ein Coaching buchen. Hab einen tollen Sommer und eine tolle Beziehung. Grüße voller Liebe, Deine Änni Jingle mit freundlicher Genehmigung von Michael M. Jung; Garden of Delight www.god-band.de
Show More
Share by: